ein Jahr Auszeit und die Überraschungen des Lebens...
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Von Strassburg fahren wir nach Mâcon. Hier gibt es etwas ausserhalb einen wunderbaren Campingplatz- um diese Jahreszeit ist hier sehr wenig los und morgens ist es schon sehr herbstlich und nebelig. Wir besichtigen das Städtchen Mâcon am Morgen und die Stimmung ist wundervoll! Mâcon ist eine Stadt im südlichen Burgund an der Saône ca. 60 km nördlich von Lyon. Es hat ein hübsches historisches Zentrum und rundherum gibt es hervorragenden Wein. Wir waren vorallem von dieser bezaubernden morgendlichen Stimmung begeistert! Nach Mâcon machen wir einen Zwischenstop in Ussel um Einzukaufen und zum Übernachten; hier gibt es einen ganzjährig geöffneten Campingpark welcher traumhaft schön gelegen ist und einen wunderbaren Blick auf einen kleinen See hat. Wir lassen diesmal Bordeaux rechts liegen und fahren nach Arcachon. Dies ist ein etwas vornehmer Ferienort am Meer im Südwesten Frankreichs und bekannt für die Austernzucht. Uns zieht es vor allem wegen der Dune du Pilat hierher und weil es hier einen tollen Campingplatz gibt. Wir wandern direkt vom Campingplatz durch ein Kiefernwäldchen mit Sandboden los.... Aufgrund unserer furchtbar schlechten Orientierung brauchen wir fast 3 Stunden zur Dune du Pilat...und plötzlich ist sie vor uns... Die Dune du Pilat ist mit 100 m die größte Wanderdüne Europas- auf der einen Seite befindet sich das Meer und auf der anderen Seite kilometerlange Pinienwälder! Wir überqueren die spanische Grenze und der nächste Halt ist in Zarautz. Zarautz ist ein Urlaubsort mit dem längsten Sandstrand an der baskischen Küste. Der Küstenort ist ein internationaler Treffpunkt für Surfer. Die Umgebung ist unglaublich grün und lädt zum Wandern ein. Der Campingplatz liegt oberhalb der Bucht und die Aussicht ist spektakulär!
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Von Neustadt an der Weinstrasse ist es nur ein Katzensprung (knapp 120 km) bis nach Strassburg. Wir sind auf einem wunderbaren Campingplatz am Stadtrand und laufen von dort aus ca. 40 Minuten bis in die Innenstadt. Zuerst erkunden wir Petit France.... Petit France ist das alte Handwerkerviertel von Straßburg; in früheren Zeiten ,abgelegen von der Innenstadt, lebten hier die Gerber, Fischer und Müller. Heute ein quirliges und wunderschönes Viertel mit Kopfsteinpflaster, Kanälen, gut erhaltenen Fachwerkhäusern und vielen Cafes und Restaurants. Man kann sich stundenlang treiben lassen, den Flair dieser wunderschönen Stadt geniessen und man entdeckt immer wieder neue Details.... ... sehr beeindruckend ist auch die Cathedrale Notre- Dame de Strasbourg.... ....oder man macht eine Stadtführung auf dem Boot und erfährt somit viel geschichtliches über die Stadt und entdeckt auch das moderne Strassburg wie das Viertel der Europäischen Institutionen (hier befindet sich der europäische Gerichtshof für Menschenrechte, das Europäische Parlament und der Europarat). Endlich sind wir wieder mit unserem Bus unterwegs! Diesmal wollen wir eine für uns völlig neue Route erkunden- über Straßburg Richtung Bourdeaux- nach Nordspanien bis Galizien- die portugiesische Atlantikküste runter bis nach Huelva- und von dort wie üblich übersetzen. Aber längst überfällig ist der Besuch bei einer sehr alten Freundin von Henri welche mit ihrer Familie in Neustadt an der Weinstrasse lebt- somit ist dies unsere erste Station. Neustadt an der Weinstrasse liegt am Rand des Pfälzerwaldes und der Weinanbau spielt hier eine herausragende Rolle. In dieser Region herrscht ein sehr angenehm mildes Klima und in vielen Gärten stehen Palmen und Feigenbäume! Wir verbringen einen wunderbaren Abend inklusive Weinverköstigung und am nächsten Tag bekommen wir eine private Führung von unserer Freundin durch die historisch Altstadt. Auf dem Rückweg entlang des Speyerbaches begegnen uns Nutrias welche hier mittlerweile heimisch sind.... Die ursprünglich geplante Andalusienreise gemeinsam mit Freunden kam coronabedingt nicht zustande. Umso erfreulicher ist es dass jetzt ein Treffen bei Valencia gelingt! Wir sind auf einem Campingplatz bei El Saler ( ca. 30km südlich von Valencia) verabredet. Die beiden sind schon fast am Ende ihrer Andalusientour und sind deshalb mit ihrem VW- Bus Richtung Nordspanien unterwegs während es für uns weiter Richtung Süden geht. Vom Campingplatz aus läuft man durch ein Naturschutzgebiet zu einem wunderschönen hellen Sandstrand. In regelmässigen Abständen fahren Busse in die Innenstadt von Valencia; auf dieser Route kommt man auch direkt an einer großartigen Sehenswürdigkeit der ciudad de las artes y ciencas ( "Stadt der Künste und Wissenschaften") vorbei. Dieser Ort beeindruckt schon von Ferne durch seine futuristischen Gebäude (Planetarium, Ozeanarium und ein interaktives Museum). Wir fahren direkt in die Innenstadt und lassen uns treiben... und landen direkt vor bzw. in der imposanten Markthalle Mercado Central... Hier ein paar weitere Eindrücke von der Innenstadt Valencias ... Der Jardin de Turia ist der längste Park Spaniens und zieht sich wie ein grüner Gürtel 9km lang durch die Stadt. Der Park wurde in den 1980-er Jahren im alten und trockengelegten Flussbett des Rio Turia angelegt. Es war ein wunderschönes Treffen mit unseren Freunden... das wiederholen wir, wo auch immer! Kennt ihr die bezaubernde Kommisarin Candice Renoir? Durch sie haben wir zum ersten Mal von Sète gehört! Von Annecy bis Sète sind es knapp 450 km. Wir finden einen kleinen familiären Campingplatz bei Frontignan (gute 7 km bis nach Sete) welcher nur 200m vom Strand entfernt liegt. und so sieht spartanisches aber dennoch gut organisiertes Camping aus... Sète ist eine Hafenstadt an der Mittelmeerküste Frankreichs. Es gehört zur Region Okzitanien und wird auch gerne als das Klein- Venedig des Languedoc bezeichnet . Es liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen Mittelmeer und einer 18km langen Lagune- es ist damit von allen Seiten von Wasser umgeben. Wir hatten schon etwas Probleme mit der Orientierung....überall Kanäle mit unzähligen Booten, daneben parkende Autos, einigen Brücken- ich habe gelesen es gibt 12- und keine Ahnung wo wir unser Auto geparkt hatten! Aber es ist auch schön sich einfach treiben zu lassen und nicht genau zu wissen wo man sich befindet... Ein schöner Tag in Sète und zum Abschluß.... Ende Mai 2022 machen wir zum 6. mal mit dem Auto die Tour nach Gomera- diesmal mit unserem Kleinen- das heisst unserem spanischen Vaneo. Jedesmal wenn wir die Tour machen suchen wir für uns neue Orte zum entdecken aus. Die erste Station sollte Annecy sein- am Lac d'Annecy gibt es einen schönen Campingplatz... doch ca. 1km vor unserem Ziel passiert das: Statt Camping am See wird es ein schönes, aber sehr teures Hotelzimmer in der Innenstadt! Aber immerhin treffen wir auf hilfreiche Menschen und wir können das Auto am nächsten Tag neu bereift abholen. Es bleibt uns ein Tag um durch Annecy zu schlendern.... wir geniessen den Flair des Städtchens und das sonnige Wetter. Annecy ist eine Alpenstadt im äussersten Südosten Frankreichs, an der Nordspitze des Lac d'Annecy. Die bezaubernde Altstadt Vieille Ville besticht durch ihre schmalen Kopfsteinpflastergassen, pastellfarbenen Häusern und den vielen kleinen Kanälen. Das freundliche Städtchen lädt ein zum bummeln, und zum verweilen in einem der vielen Cafes.
So oft schon sind wir auf dem Weg nach Südspanien an Sevilla vorbei gefahren und waren immer froh wenn wir diesen sehr verkehrsreichen Autobahnabschnitt geschafft hatten! Diesmal reisen wir mit dem Flugzeug und kommen ganz entspannt mit dem Transferbus in dieser wunderschönen Stadt an. Wir dachten wir finden eine eher menschenleere Stadt vor und sind erstaunt wieviele Touristen ausser uns noch unterwegs sind. Selbst bei grauen Himmel und Regenwetter ist es eine wunderschöne und vielseitige Stadt. Plaza de España- der bekannteste Platz in Sevilla: Noch viel spannender fanden wir den Metropol Parasol - auch "die Pilze von Sevilla" genannt. Dieses Gebäude wurde 2011 eröffnet und von dem deutschen Architekten Jürgen Mayer entworfen. Es ist die größte Holzkonstruktion der Welt und man hat von dort oben aus einen fantastischen Blick auf die Stadt. Oberhalb des Metropol Parasol befindet sich ein spezieller Gehweg und eine Terrasse mit Panoramablick! Auch bei Regen ist es schön den ganzen Tag unterwegs zu sein, auf bekannten und weniger bekannten Plätzen, durch enge Gassen, viele große und kleine Dinge zu entdecken.... So schnell vergeht die Zeit und schon sind wir wieder hier... einmal Venedig, immer Venedig?! Im Oktober 2021 verbringen wir ein paar schöne Tage mit Freundinnen und wieder einmal gibt es viel Neues zu sehen und zu entdecken... ... eine der schönsten bzw. interessantesten Buchläden Europas... und immer wieder schöne Details... Statt 7 gibt es nun 8- seit November 2018 ist La Graciosa per Autonomiestatut als achte bewohnte Insel der Kanaren anerkannt. Uns fehlt noch eine Insel welche wir noch nicht kennen- die letzte von 8! Fuerteventura... Fuerteventura- wie der Name schon sagt, hier weht ein starker Wind und oft erscheint dadurch alles etwas diesig! Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel der Kanaren und es ist v.a. ein Paradies für Wind- und Kitesurfer; die frühere erste Hauptstadt war... Wir hatten eine unglaublich schöne Unterkunft (mein Gebutstagsgeschenk von meinem Gaucho).... eine kleine ruhige Oase im fast Nirgendwo.... Fuerteventura hat uns nie besonders gereizt, umso mehr waren wir positiv überrascht... landschaftlich hügliger und reizvoller als gedacht, lange schöne Sandstrände, alte Mühlen, Tindaya der heilige Berg... ... jetzt kennen wir alle 8!
So ist Venedig, die Schöne, schmeichelnd und verdächtig, Legende und Falle für die Fremden. (Thomas Mann) Ein fast leeres Venedig- kaum Touristen, keine Kreuzfahrtschiffe- unglaublich! Venedig immer wieder schön, immer wieder neu, immer eine Reise wert!!! Venedig wir kommen wieder, versprochen!
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AutorLaRica ist "die Reiche" - Claudia Reich und der Gaucho ist Henri Rabe Archiv
October 2022
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