LaRicayGaucho.Reiseblog
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ein Jahr Auszeit und die Überraschungen des Lebens...



Unser Jahr Auszeit geht zu ende...

9/1/2019

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                                       Unsere Helden- Sergio und seine Frau Sandra!
Auf den letzten Drücker schafft es Sergio unseren Bus startklar zu machen. Am Donnerstag geht die Fähre und, obwohl  es ein Feiertag ist, nimmt er sich Zeit um den Motor einzustellen und wir können endlich die Fähre nach Huelva nehmen!!!
Auf dem Rückweg durch Spanien treffen wir Henris Familie und es ist dieses leichte südländische Leben was wir als so wunderbar genussvoll erleben!
Wir legen einen Zwischenstopp in Freiburg ein und sind gleich ganz begeistert. Es gibt in der Stadt einen superschönen Campingplatz mit supernetten Menschen. Und auch die Stadt erscheint uns ganz offen mit alternativen, und ein wenig südländischen Flair- hier wachsen Palmen und Feigenbäume in den Gärten und überall huschen Eidechsen herum:-)

Wir haben Glück und es ist Markttag- die Händler bieten hier regionale Produkte an und es gibt Blumen, Kräuter, Obst, Gemüse, frischen Käse... und dazu das sonnige Wetter - ein perfekter Vormittag!
Nachmittags geht es weiter Richtung München, unser Bus schnurrt und wir kommen gut an.
Für Henri wird es ein schönes Wochenende mit Familie und Freunden, während es für mich noch einen kurzen Trip nach Riva del Garda gibt!

Wir Mädels feiern den Junggesellinnen- Abschied meiner Nichte Sarah...
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...und es wird ein richtig schönes und lustiges Wochenende... und ich stelle fest dass ich schon ewig nicht mehr am Gardasee war.
Welch ein ausgefülltes, aufregendes, wunderschönes, grandioses und glückliches Jahr Auszeit
                                                         gracias a la vida!!!  
                            
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Fortsetzung lanzarote ii

8/14/2019

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Während wir weiterhin auf die "Express- Lieferung" warten machen wir kleinere Wanderungen und Ausflüge. Wir fahren nach El Golfo- ein idyllisches Fischerdorf im Südosten der Insel, angrenzend am südlichen Rand des Timanfaya- Nationlparks.
Der abgeschiedene Ort an der Küste wurde erst in den 90er Jahren an die Zivilisation angeschlossen- davor gab es weder Strom und Wasserleitungen, noch eine Telefonverbindung.
Heute ist es ein sehr beliebter Ausflugsort welcher für seine wohl sehr guten Fischrestaurants bekannt ist.
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Aber die Touristen kommen vor allem wegen des Vulkankraters El Golfo- dieser ist teilweise im Meer versunken. Aufgrund der Vulkanausbrüche im 18. Jahrjunder hat sich eine Lagune - Charco de los Clicos- gebildet.
Durch eine bestimmte Algenart schimmert die Lagune grün und darurch ergibt es einen wunderschönen Farbkontrast. In den letzten Jahren verdunstete die grüne Lagune immer mehr und es ist heute nur noch ein Bruchteil davon erhalten!
Es gibt einen schönen Wanderweg entlang der Küste- auf der einen Seite der Atlantik, und auf der anderen Seite der Nationalpark mit den Vulkanen.
Wir besuchen nochmal die wunderschöne Stadt Teguise. Wir waren schon einmal hier auf dem Markt- hier findet jeden Sonntag der größte Markt Lanzarotes statt. Teguise war bis 1852 die Hauptstadt und wird volkstümlich immer noch "La Villa" genannt.
Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert erbaut und befindet sich im Landesinneren ( wegen der damaligen Angst vor Piratenangriffen). Diese recht kleine, wenn auch hübsche Festungsanlage - das Castillo de Santa Barbara- trohnt über Teguise; heute befindet sich darin ein Piratenmuseum.
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Die Innenstadt steht komplett unter Denkmalschutz und hat bis heute ihr historisches Erscheinungsbild behalten.
Wir ziehen nochmal an die Küste und verweilen in La Santa. Das kleine Fischerdörfchen liegt im Nordwesten der Insel...
Wir vertreiben uns die Zeit... fahren durch hübsche Ortschaften, genießen die Landschaft...
wir entdecken verlassene Piratenbehausungen und studieren das Verhalten der heimischen Vögel...
Wir besichtigen die Fundacion Cesar Manrique und sind begeistert...
diese schlichte, klare Schönheit... wir nehmen viele Inspirationen mit...
und endlich... nach 10 Tagen kommt die "Express- Lieferung" an!!!
Das ist doch zu schaffen...allerdings stellt sich heraus dass VW den falschen Sensor geschickt hat! Wir verbringen wieder einmal viel Zeit in der Werkstatt und Sergio macht viele Überstunden und versucht uns zu helfen. Henri hat eine Idee wie man den Sensor evtl. umbauen könnte...Sergio verbringt den ganzen Abend bis 22:00 damit das Teil passend zu machen... am nächsten Tag stellt sich dann heraus dass VW "doppelt" falsch geschickt hat- unser Bus hat einen 5- Zylinder- Motor (deshalb ist das Teil ja auch nirgends zu bekommen!) und die schicken uns den Sensor für 4- Zylinder!
Jetzt ist der Moment der Verzweiflung gekommen... morgen geht die Fähre und wir können nicht noch mehr schieben...wir überlegen Alternativen und fragen uns wozu das Ganze!
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Fortsetzung Lanzarote Teil i...

8/6/2019

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Hier mitten im Atlantischen Ocean sitzen wir nun auf Lanzarote fest!
Das ist ein kleiner Überblick der Kanarischen Inseln und unsere bisherige Route.
Wir können leider bei Luis & Myriam nicht verlängern da sie Gäste erwarten und somit verbringen wir eine Nacht in Arrecife.
Arrecife ist seit 1852 die Hauptstadt und zählt ca. 61 350 Einwohner. Die Stadt liegt an der Küste und es gibt einen wunderbaren, nicht überfüllten Stadtstrand mit Palmen und das einzige Hochhaus der Insel. Seit 1964 gibt es die nördlich gelegene Meerwasserentsalzungsanlage welche die gesamte Insel mit Wasser versorgt.

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Im Altstadtviertel liegt der alte Fischerhafen- die wunderschöne Lagune Charco de San Gines, heute ein Ankerplatz für kleine Boote.
Gleich in der Nähe gibt es einen schönen schattigen Platz mit der Iglesia San Gines...
...und sonstige hübsche Ecken zu entdecken.
Sehenswert ist auch das Castillo San Gabriel- die ehemalige Festungsanlage um Arrecife vor Piratenangriffen zu schützen. Heute befindet sich darin ein kleines Geschichtsmuseum. Vorallem der Blick von der Anlage aus auf die Stadt ist traumhaft schön!
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Nach dem Besuch der Hauptstadt holen wir nach wo das ganze "Übel" begann...

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...diesmal starten wir von der anderen Seite zu Fuss und erkunden den Nationalpark Timanfaya rund um die Feuerberge.
Lanzarote ist ca. zu drei Vierteln mit Lava bedeckt und die riesigen Lavafelder erstrecken sich bis zur Küste. Sechs Jahre dauernde Vulkanausbrüche (1730 - 1736) haben ihre Spuren hinterlassen...
... 32 Vulkankegel gibt es seitdem im Nationalpark. Der letzte Ausbruch war 1824.
Die Passatwinde bringen Feuchtigkeit und es entstehen v.a. Flechten und widerstandsfähige kleine Pflanzen.
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Die karge, dunkle Landschaft und all die vielen Krater und Kegel üben schon eine gewisse Faszination aus und man kann hier stundenlang wandern... nur das Lavageröll mit den vielen spitzen Steinenn ist gewöhnungsbedürftig und erfordert gutes Schuhwerk ( Liebe Susanne, danke für den Tipp!)


La Graciosa - die anmutige

Wir haben Zeit und wir müssen uns ablenken... deshalb machen wir einen Tagesausflug auf die kleine Nachbarinsel La Graciosa. Es fährt ca. alle 30 Minuten von Orzola aus (im Norden  Lanzarotes) eine Fähre rüber und diese benötigt ca. eine halbe Stunde.
Man kommt dann im Hauptort Caleta del Sebo an.

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Seit dem 6.11.2018 gilt La Graciosa offiziell als achte Insel der Kanaren. Die meisten der ca. 695 Einwohner leben im Hauptort und verdienen ihr Geld mit Fischfang oder Tourismus.
Auf La Graciosa gibt es keine asphaltierten Strassen und nur wenige Autos. Man erkundet die Insel hauptsächlich mit dem Fahrrad (kann man in Caleta del Sebo mieten) oder man wandert. Für die "Fusslahmen" gibt es auch die Möglichkeit mit dem Jeep zu den Traumstränden  zu gelangen.
Es gibt hier wunderbare, helle Sandstrände mit kristallklarem Wasser...
...und es lassen sich phantastische einsame Buchten finden...

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La Graciosa, als Naturgebiet geschützte Insel, ist Teil des Meeresschutzgebietes des Chinijo- Archipels. Chinijo- ist auch die Bezeichnung der lokalen Einwohner.
Auf der Insel gibt es noch einen zweiten Ort- Casas de Pedro Barba, ein ehemaliges Fischerdorf. Jetzt wird die Ansiedlung vor allem als Ferienort von Kanarenbewohnern genutzt.

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Es war ein wunderschöner Ausflug und La Graciosa ist wircklich einen Besuch wert!


und immer noch kein festland in sicht...

Voller Ungeduld verfolgen wir den Verlauf unserer Sendung- wohlgemerkt unserer Express- Sendung! In der Werbung heisst es: wir versenden weltweit innerhalb von 3 Tagen...
...wir können es nicht fassen... aber schaut doch selbst

Donnerstag, August 08, 2019 Ort Zeit Stück
12 Sendung sortiert MADRID - SPAIN MADRID - SPAIN 08:34 1 Stück
11 Ankunft in der DHL-Niederlassung MADRID - SPAIN MADRID - SPAIN 07:01 1 Stück
10 Sendung zur Aufbewahrung in DHLNiederlassung MUNICH - GERMANY 04:02
9 Verlässt DHL-Niederlassung LEIPZIG GERMANY LEIPZIG - GERMANY 03:48 1 Stück
8 Sendung sortiert LEIPZIG - GERMANY LEIPZIG - GERMANY 02:34 1 Stück
Mittwoch, August 07, 2019 Ort Zeit Stück
7 Ankunft in der DHL-Niederlassung LEIPZIG - GERMANY LEIPZIG - GERMANY 23:45 1 Stück
6 Verlässt DHL-Niederlassung MUNICH GERMANY MUNICH - GERMANY 22:37 1 Stück
5 Sendung sortiert MUNICH - GERMANY MUNICH - GERMANY 20:29 1 Stück
4 Ankunft in der DHL-Niederlassung MUNICH - GERMANY MUNICH - GERMANY 20:24 1 Stück
Dienstag, August 06, 2019 Ort Zeit Stück
3 Sendung zur Aufbewahrung in DHLNiederlassung MUNICH - GERMANY 03:44
Freitag, August 02, 2019 Ort Zeit Stück
2 Sendung zur Aufbewahrung in DHLNiederlassung MUNICH - GERMANY 21:11
1 Sendung abgeholt MUNICH - GERMANY 15:10



Das heisst für uns eine weitere Woche auf der Insel... und Fortsetzung folgt...
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das leben ist das, was passiert...

8/3/2019

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Das Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen ...
(John Lennon),  aber dazu kommen wir später...
Unsere Auszeit ist fast rum und es heisst Abschied nehmen von La Gomera.

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Eigentlich wollten wir unseren Bus hier anmelden, aber es ist zu kompliziert, aufwendig und teuer. Um weitere Schwierigkeiten mit der Guardia civil zu vermeiden, fahren wir mit unserem Bus wieder zurück nach Deutschland.
Wir kennen noch nicht alle kanarischen Inseln kennen und da wir Lust auf etwas Neues haben, entscheiden wir uns für einen Besuch auf Lanzarote. Die Insel liegt auch auf unserem Weg Richtung Südspanien, allerdings müssen wir zuerst nach Teneriffa und wir machen einen Zwischenstopp in der Nähe von Candelaria.

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Hier ist es im Moment etwas stürmisch, deshalb sind die kleinen Buchten menschenleer und das Wetter lädt zu kleinen Wanderungen ein. Hier an der Küste gibt es in vielen Supermärkten frischen Fisch und Meeresfrüchte zu kaufen... für uns ein Schlemmerparadies!
Am nächsten Morgen geht es früh mit der Fähre weiter nach Gran Canaria...hier müssen wir zum anderen Hafen fahren um zur Fähre nach Lanzarote zu gelangen. Es ist weiterhin sehr windig und die Überfahrt (3,5 Std.) kein Genuß!
Zuerst geht es in den Süden- dort gibt es in einer schönen Bucht- Playa Papagayo- einen Campingplatz. Wir sind überrascht wieviele Leute von Lanzarote ein Wohnmobil besitzen um dann damit das Wochenende am Strand zu verbringen!
Als wir ankommen ist es Samstag und die Playa ist sehr überfüllt. Leider bietet der Campingplatz keinen Schatten und auch keine Möglichkeit unser Sonnensegel zu spannen, sodass wir am nächsten Tag umziehen.

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Wir finden ein traumhaft schönes Appartement in Tinajo wo wir die nächsten 4 Tage verbringen  (die Fähre zum Festland ist für Donnerstag gebucht).
Der erste Eindruck von dieser Insel ist sehr beeindruckend und wir beide sind von Anfang an begeistert!
Cesar Manrique ( 1919 - 1992), ein bedeutender Künstler aus Lanzarote hat das Bild der Insel entscheidend geprägt. Er wollte seine Heimatinsel zu einem der schönsten Orte der Welt machen. Er gewann die Unterstützung des damaligen Inselpräsidenten Pepin Ramirez der seine Pläne unterstützte. Seit 1968 gibt es ein Verbot für Werbetafeln und die Vereinbarung einer traditionellen Bauweise- die Wohnhäuser dürfen max. zweistöckig sein, alle sind weiß gekalkt und haben grüne ( an der Küste blaue) Türen und Fensterläden.
Manrique war seiner Zeit voraus und  hat sich damals schon für den Umweltschutz eingesetzt.
40% der Insel stehen unter Naturschutz und sind nicht bebaubar. 1993 erklärte die UNESCO die Insel zum Biosphärenreservat!

Diese zum Teil sehr karge Landschaft mit dunklem Lavagestein und die weißen, wie in die Natur eingebettenden Ansiedlungen, ergeben ein unglaubliches harmonisches Bild.
Am Sonntag sind wir an der Westküste unterwegs und besuchen den Markt in Teguise.
Am Montag geht es in den Norden...auf dem Weg, direkt neben der Strasse liegt ein Gebiet mit ungewöhnlichen Gesteinsformationen...hier lohnt sich ein längerer Stopp!
Wir folgen den Kunstwerken Manriques und besuchen den Jardin de Cactus... ein ehemaliger Steinbruch wurde zu einem großen Kakteengarten mit ca. 4500 Kakteen gestaltet. Es ist Manriques letztes Werk vor seinem Tod.

Anschließend geht es zu der Cueva de los Verdes- eine 7 km lange Lavaröhre welche ca. 3000 Jahre alt ist. Diese wurde von Manrique gemeinsam mit dem Künstler Jesus Soto mit Lichtinstallationen ausgestattet. Es gibt im inneren der Höhle auch einen Konzertsaal für ca. 300 Besucher.
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Der Mirador de Rio
bietet eine phantastische Aussicht auf die Nachbarinsel La Graciosa.
Es geht regelmäßig eine Fähre, und jeden den wir hier treffen empfiehlt uns einen Tagesauflug auf diese wohl sehr naturbelassene und ruhige Insel.
Ein Grund mehr wiederzukommen....

Am Dienstag ist es sehr bewölkt und es nieselt etwas... ein gutes Wetter um in den Nationalpark Timanfaya zu fahren und den Feuerbergen- Montañas del fuego- einen Besuch abzustatten. Kurz nach der Straßenabzweigung zahlt man 10 Euro und dann geht es im Schneckentempo eine enge Straße nach oben... die Anzahl der Besucher ist begrenzt und es werden immer ca. 10 Autos reingelassen... wir schlängeln uns über 1,5 h nach oben und dann ist es soweit- wir sind die ersten der nächsten 10... und als wir dann endlich durchgewunken werden... springt unser Bus nicht an! Unfassbar... gibt es hier eine versteckte Kamera? Nein, hier gibt es nichts als Lavageröll, die Autoschlange, die Wärterin und den Wind...
O.K. geben wir unserem Bus eine halbe Stunde um sich zu beruhigen...wir müssen dringend aufs Klo und gehen hoch zur Plattform... wir erhaschen einen kurzen Blick auf die Feuerberge...
danach sind mehrere Versuche unseren Bus zu starten erfolglos! Wieder einmal kommt der Abschleppdienst; die Wärterin gibt uns einen Tipp von einer Autowerkstatt in der Hauptstadt Arrecife und organisiert die Telefonnummer und wir haben Glück- Sergio, der Chef, schiebt uns notfallmäßig rein.
Am Mittwoch verbringen wir den ganzen Nachmittag vor der Werkstatt und bangen...der Hallgeber ist defekt und es ist kein Ersatzteil aufzutreiben...Sergio ist ein echter Tüfftler und versucht sein bestes... abends um 21:00 Uhr gibt er auf... es ist nicht zu machen!
Am Donnerstag fahren wir wieder nach Arrecife und buchen problemlos die Fähre um... wir können die Unterkunft um einen Tag verlängern- die Besitzer Luis und Myriam sind ganz toll- sie wollen helfen und verlangen keinen Cent!
Ein guter Freund von Henri organisiert von München aus alles... er geht persönlich zu VW und bestellt das Ersatzteil (zu einem völlig überteuerten Preis), organisiert einen Express-versand....etc. und  er gibt sein Bestes.... jetzt können wir nur noch hoffen dass alles klappt...

Tja, wir hatten das ganz anders geplant... aber wenigstens ist unser Bus in guter Gesellschaft...

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Fortsetzung folgt....
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unglaublich, aber wahr...

7/25/2019

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Nach unserem ungeplanten, aber wunderschönen Aufenthalt in Frankreich ging es weiter nach Spanien. Durch die Verzögerung hatten wir nicht viel Zeit; wir wollten unbedingt die gebuchte Fähre in Huelva erwischen, deshalb war es ein nur sehr kurzer Besuch in Tarragona und Zwischenstopp in Torrevieja. In der Nähe von Granada dann, unglaublich aber wahr...

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die nächste Panne... da fährt man tausende von Kilometern durch Südamerika und jetzt innerhalb von 3 Wochen benötigen wir zum 3. Mal den Abschleppdienst!
Wir haben wieder einmal Glück im Unglück... rechtzeitig gemerkt, rechtzeitig die nächste Ausfahrt raus... es ist kein Tropfen Kühlerwasser mehr vorhanden und der Motor ist kaum überhitzt!
Die Zusatz- Wasserpumpe ist hinüber und Henris Improvisation hält leider nicht. Aber wir sind ja in Andalusien...der Pannendienst bringt uns zur nächsten Werkstatt, einer der Mechaniker kennt sich sehr gut aus und fährt gleich los um ein benötigtes Teil zu besorgen und repariert es perfekt!
Mit viel Glück finden wir auf der Strecke auch noch einen schönen Campingplatz bevor es am nächsten Tag in das Naturschutzgebiet Doñana geht. Auch hier gibt es einen wunderschönen Campingplatz... gelegen an der kilometerlangen einsamen Küste... und von hier ist es ein Katzensprung zum Fährhafen Huelvas!
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ein Tag in der "Stadt des Lichtes"

6/17/2019

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Lyon- auch als "Stadt des Lichtes" bekannt ist die drittgrößte Stadt Frankreichs.
Von Vienne nach Lyon sind es mit dem Zug nur 20 Minuten und wir machen einen Tagesausflug in diese tolle Stadt.
Vom Hügel Fourviere aus haben wir eine phantastische Aussicht über ganz Lyon. Vorbei an der Kathedrale Saint- Jean geht es hoch auf den Hügel zur Basilika Notre- Dame de Fourviere.

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Es geht über Brücken in die Altstadt und wir bestaunen die wunderschönen Gassen und monumentalen Gebäude wie z. B. das Rathaus Hotel Ville.
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Wir begegnen überall dem "kleinen Prinzen" - Antoine de Saint- Exupery wurde in Lyon geboren, ebenso der großartige Küchenchef Paul Bocuse . Wir treffen auf die Rue Claudia und begegnen einer ungewöhnlichen Venus...
Übrigens... nördlich von Lyon liegt das Weinbaugebiet Beaujolais...und den genießen wir nach diesem wunderbaren Tag in Lyon!
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unerwarteter Aufenthalt in frankreich...

6/14/2019

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Unser Bus soll voraussichtlich am 4. Juni in Bremerhaven ankommen. Ungeplanter Weise wurde er in Panama umgeladen und wir rechnen mit einer verspäteten Ankunft. Wir fliegen nach Berlin und verbringen einen schönen Abend mit meinem Sohn. Am nächsten Tag geht es gleich weiter nach Bremerhaven. Wir haben die Info erhalten dass das Containerschiff schon einen Tag früher angelegt hat. Mit dem Bus geht es über Hamburg, Altes Land nach Bremerhaven. Ich bin fasziniert von der Landschaft und obwohl es mich immer in den Süden zieht, gefällt mir der Norden sehr! Wir kommen sehr müde in Bremerhaven an und bekommen nur einen kleinen Eindruck- wir stellen fest, hier müssen wir nochmal her! (es war nicht mal Zeit für Fotos)
Die Abwicklung im Hafen ist unkompliziert aber etwas zeitraubend. Unser Bus kommt wohlbehalten an und wir fahren gleich weiter Richtung München. Wir verbringen schöne Tage mit unseren Freunden und Familie und lassen zugleich den TÜV machen.
Wir haben die Fähre von Huelva nach Gomera für den 22.06. gebucht und wir wollen Zeit mit Henris Familie in  Spanien verbringen, deshalb geht es zügig weiter Richtung Tarragona.
Doch das Leben hat wohl andere Pläne und wir haben in Frankreich eine Autopanne. Henri ist instinktiv auf den nächsten Parkplatz gefahren und da stehen wir nun und es geht nix mehr!

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Wir stehen bei Vienne ca. 30 km südlich von Lyon und verbringen den ganzen Tag damit alles zu organisieren. Henri reaktiviert seine Französischkenntnisse und nach nervenaufreibenden Momenten landet unser Bus in der VW- Werkstatt und wir erstmal im Hotel.
Am nächsten Tag stellt sich heraus dass die Benzinpumpe defekt ist und wir mindestens 5 Tage auf das Ersatzteil und die Reparatur warten müssen!
Irgendwie ist es auch Glück im Unglück...denn Vienne ist eine wunderschöne Kleinstadt und für uns ist es die Gelegenheit Frankreich ein wenig kennen zu lernen!
So ziehen wir erstmal um in eine schöne kleine Wohnung mitten in der Altstadt mit wunderbarem Ausblick.
Vienne liegt am linken Ufer der Rhone und hat ca. 29 400 Einwohner.

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Die ältesten Gebäude stammen aus der Antike wie z. B. der römische Tempel des Augustus und der Livia...
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...oder das römische Theater- hier findet seit 1981 das jährliche Jazz- Festival statt welches leider erst am 28.06. beginnt... und wir sind jetzt schon unendlich traurig nicht dabei sein zu können!!!
Hier gibt es unglaublich schöne Gassen, wunderhübsche Häuser und viel altes Gemäuer...
...und einige sakrale Bauwerke, wie z. B. die Cathedrale Saint- Maurice welche uns stark beeindruckt hat.
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zwischenlandung in madrid

5/17/2019

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Von Panama City geht es über Atlanta nach Spanien und wir landen in Madrid. Die letzen Tage in Kolumbien und Panama waren sehr schwül- heiß und ohne Ventilator nicht auszuhalten... dadurch hat sich Henri stark erkältet und er verbringt den ersten Tag in Madrid im Bett. Den zweiten Tag sind wir dann in der Stadt unterwegs und genießen dies sehr!
Wir starten erstmal ganz entspannt vom barrio de la Conception in den Retiropark...
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Heute ist ein Feiertag- San Isidro ist der Schutzheilige der Stadt und es beginnen die fiestas de San Isidro. Spätestens am Nachmittag ist ganz Madrid auf den Beinen, und dennoch erleben wir hier eine sehr entspannte Hauptstadt!
Wir laufen durch die Innenstadt mit den vielen Sehenswürdugkeiten wie Puerta del Sol, Palacio Real, Plaza Mayor, Plaza del Cibeles und de Toros, und und und...
Wir schlendern durch die vielen schönen Gassen und staunen über die prunkvollen Kirchen und Häuser.
Vorallem ist uns das südländische Lebensgefühl gleich wieder sehr vertraut und es ist ein Genuß sich an diesem schönen, sonnigen Tag treiben zu lassen!
Am nächsten Tag fliegen wir nach Hause und sind erstaunt wie hier alles wächst und gedeiht, die Palmen sind voller Datteln, die Kakteen stehen in Blüte... und wir können uns einfach nicht satt sehen...
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abschied von südamerika...

5/12/2019

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Nachdem unser Bus jetzt drei Wochen auf See unterwegs ist überlegen wir wie unsere Reise jetzt weitergeht. Die letzten 3 Tage in Cartagena sind bewölkt und etwas regnerisch sodass es nicht schwerfällt längere Zeit im Hostel zu verweilen und zu recherchieren. Wir wollen zurück nach Spanien, aber die kurzfristigen Flüge nach Europa sind extrem teuer. Die günstigste Variante ist über Panama und so machen wir einen Wochenendtrip nach...
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Panama City beeindruckt erstmal durch die moderne Skyline...hier gibt es 22 Wolkenkratzer mit einer Höhe von über 200 m!
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Die Hauptstadt mit etwas über 800 000 Einwohner liegt im Süden an der Pazifikküste und direkt östlich vom Panamakanal. Panama City ist ein international bedeutendes Bank- und Finanzzentrum und ist in wirtschaftlicher Hinsicht eine Weltsstadt. Das alte Viertel mit den schönen Kolonialbauten heißt casca vieja.
Casca vieja ist ein wunderschönes Viertel, dadurch natürlich sehr touristisch und für unseren Geschmack etwas zu nobel. Hier kann man schick und teuer Essen gehen und v.a. Souveniers kaufen. Bekannt sind v.a. die Panamahüte, welche ja in Ecuador hergestellt werden.

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Spannend sind hier auf jeden Fall die Gegensätze...
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...und es wäre sicherlich sehr spannend den Rest des Landes kennenzulernen... aber vielleicht ein andermal, denn wir heben nochmal ab und es geht wieder zurück nach Spanien!

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Hier noch einmal unsere Tour im Überblick... adios, hasta pronto du wunderschönes Südamerika!!!

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auf zu neuen abenteuern...

5/9/2019

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Von der Kueste geht es weiter nach Santa Marta und von dort aus machen wir einen Abstecher ins Landesinnere nach Minca. Minca ist ein kleines Dorf in der Sierra Nevada de Santa Marta. Die Region ist wunderschoen und es gibt hier Kaffeeplantagen, auch eine Kakaoplantage, Wasserfaelle und Bassins und und und...
Der Ort ist recht touristisch und ein guter Ausgangspunkt fuer Wanderungen und sonstige Abenteuer.
Wir bekommen von Seabridge die Bestaetigung fuer die Verschiffung unseres Busses am 09. Mai. Deshalb geht es jetzt weiter nach Cartagena de Indias um alles vorzubereiten. Wir haben auch schon einen Termin bei unserem Agenten von der Speditionsfirma Enlance Caribe.
Auf dem Weg dorthin wollen wir einen Zwischenstopp bei Santa Veronica einlegen um noch einmal am Strand zu uebernachten. Aber wir kommen nicht sehr weit- im Ort Cienaga gibt es eine Umleitung welche uns mitten durch den Ort fuehrt und eine der schlimmsten Befuerchtungen wird wahr- unser Bus streikt mitten in dem Gewuehle und dem alltaeglichen Strassenchaos! Aber wie so oft ist das Glueck auf unserer Seite- es finden sich viele Helfer und wir schieben unseren Bus zum Mechaniker ( eine Werkstatt habe ich nicht gesehen, nur einen alten Tisch unter einem Baum mit viel Werkzeug drauf...).
Und ihr werdet es nicht glauben- wie der Anfang so das Ende- es ist wieder einmal die Zuendspule (erinnert ihr euch...in Uruguay sind wir nicht weit gekommen da die Zuendspule defekt war)!!!

Nachdem unser Bus in der Werkstatt in Medellin war sieht der Motor jungfraeulich aus...aber die Schwachstelle ist ja die Zuendspule...es ist Samstag mittag und hier ist kein Ersatz aufzutreiben! Der Mechaniker macht sich auf den Weg nach Santa Marta und wir sitzen neben der Strasse im Schatten eines Mangobaumes (wie alle anderen Anwohner auch) und warten 1,2,3 Stunden. Unglaublich, er schafft es und wird im sechsten Laden fuendig!
Nach ueber 5 Stunden Aufregung ist unser Bus wieder startklar und wir zahlen fuer die stundenlange Arbeit 20 00 COP = 5,60 Euro!!!
Leider ist es schon dunkel als wir in Santa Veronica ankommen, aber dafuer gibt es eine Erfrischung im Pool und ein superlecker Abendessen. Am naechsten Morgen springen wir in die karibischen Fluten bevor es nach Cartagena weitergeht.

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Cartagena de Indias ist eine Hafenstadt an der Karibikkueste Kolumbiens. Die Stadt wurde im 16. Jahrhundert gegruendet und das historische Zentrum ist von einer Stadtmauer umgeben. Der Kontrast zwischen der wunderschoenen und sehr bunten Altstadt und dem neueren Teil mit vielen Hochhaeusern, dem Yachthafen und den aermeren Randvierteln ist sehr spannend.
Die Stadt ist eine der schoensten Kolonialstaedte Suedamerikas und zaehlt seit 1984 zum UNESCO- Weltkulturerbe. Dazu die wundervolle Lage direkt an der Karibikkueste... aber dafuer ist natuerlich auch alles um einiges teurer als im Rest des Landes!
Hier, wie auch in anderen kolumbianischen Staedten Kolumbiens, gibt es eine touristische Spezialitaet- rumba en chive- Party im Bus.

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Meist sind die Busse viel bunter als dieser und erinnern sehr an Indien...
Erstmal haben wir nicht viel Zeit diese phantastische Stadt zu erkunden, denn wir muessen uns um die Verschiffung kuemmern...Termin beim Agenten, im Bus alles sortieren und verstauen, Waschanlage...
am Dienstag dann der Termin im Hafen mit dem Zoll und am Mittwoch die Kontrolle durch die Polizei mit Drogenspuerhund...alles superaufregend!
Wir sind insgesamt 7 Overlander... zwei Schweizer, ein Brasilianer und der Rest Deutsche.
Alles laeuft ganz gut und wir uebergeben unseren Bus zur Verschiffung nach Bremerhaven.
Mein Laptop hat kurz davor den Geist aufgegeben... aber gut, ich kaufe mir ein Netbook- hier in Kolumbien sind diese um einiges billiger als in Deutschland, aber dafuer ist die Tastatur auf spanisch...deshalb wundert euch nicht ueber die ae, ue, oe... usw... wir muessen erst noch herausfinden wie man die Tastatur umstellt!
Aber unsere Reise ist noch nicht ganz zu Ende... aber dazu ein andermal...
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    LaRica ist "die Reiche" - Claudia Reich und der Gaucho ist Henri Rabe

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