ein Jahr Auszeit und die Überraschungen des Lebens...
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Nach dem kurzen Aufenthalt an der Algarve zieht es uns wieder weiter. Am Dienstag geht unsere Fähre von Huelva auf die Kanaren und wir machen einen Zwischenstop in Isla de Cristina. Das kleine Städtchen liegt an der Küste und ist ca. 50 km von Huelva entfernt. Es ist stark vom Fischfang geprägt und bietet in der Umgebung wunderschöne Sandstrände. Die Stadt selber ist nicht besonders reizvoll, aber die Umgebung und die Strände sind sehr schön.
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Vor ca. 12 Jahre waren wir für ein paar Tage in Lissabon. Es war im Januar und es hat die meiste Zeit geregnet, sodass wir immer wieder in unser kleines Appartement in Alfama mussten um uns zu trocknen und aufzuwärmen. Dennoch hatten wir beide uns sofort in diese wunderbare Stadt verliebt. Nun waren wir ganz neugierig wie wir Lissabon nach so vielen Jahren erleben würden. Eines ist gleich geblieben, es hat den ganzen Tag geregnet! Der Beitrag über Lissabon fällt nun "fast ins Wasser"- es ist bei diesem Regenwetter kaum möglich Fotos zu machen und wir können den Flair dieser wundervollen Stadt nur bedingt geniessen! Alles ist nass und klamm und kaum ist die Kleidung etwas getrocknet, kommt der nächste Regenschauer. Vielleicht müssen wir einfach ein andermal wieder kommen, vor allem nachdem wir diese pasteleria entdeckt haben! Am nächsten Tag fahren wir weiter an die Algarve. Wir bleiben in Albufeira und trotz traumhaften Wetters können wir uns für diesen Ort nicht begeistern. Es ist hier sehr touristisch und ein Souvenir- und Klamottenladen reiht sich an den nächsten; der Hauptplatz besteht fast nur aus Restaurantes und der Charme des ehemaligen Fischerdorfes lässt sich nur noch erahnen. Henri hat einen schönen Campingplatz ca. 6 km von Cascais gefunden- von hier aus können wir mit dem Bus und Zug nach Lissabon fahren. Er liegt an der Küste in einem Pinienwald und es gibt einen Spazierweg durch die Dünen zu den Buchten. Die Buchten sind ganz hübsch, aber alles "drumherum" hat uns nicht so sehr gefallen. Aber auf dem Rückweg treffen wir auf diese "Bulliparade".... Das Reisen und das kurzzeitige zu Hause sein auf den Campingplätzen ist schon etwas sehr eigenes und für uns sind die zwischenmenschlichen Begegnungen und Kontakte immer wieder spannend und sehr besonderes! Immer wieder treffen wir auf sehr wunderbare Menschen und erfahren von ungewöhnlichen Lebensgeschichten!
Porto liegt an der Atlantikküste am Nordufer des dort mündenden Flusses Douro. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt Vila Nova de Gaia- hier ist das Zentrum der Portweinproduktion. Das historische Zentrum von Porto gehört heute zum UNESCO- Weltkulturerbe. Porto ist eine faszinierende und recht lebhafte Stadt mit einer wunderschönen historischen Altstadt. Alle Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß erreichbar, es gibt wunderbare Gassen, viele Cafes mit den traditionellen Pasteis de Nata und viele wunderbare Kleinigkeiten zu entdecken.
... ein wunderschöner Tag....ein perfekter Tag- manches lässt sich etwas schwer übersetzen! Wir sind auf einem kleinen Campingplatz mit Meerblick bei Punta Faxilda in Galizien und haben wunderbares sonniges Wetter. Somit machen wir die " 5- Buchten- Wanderung ".... ... und wir werden dabei von Delfinen und Pilotwalen begleitet....großartig! Es ist eine wunderbare und vielseitige Wanderung mit herrlichen Ausblicken. Nach diesem " dia completo" gibt es in der Nacht Dauerregen und früh morgens heftigen Sturm. Mit viel Anstrengung schaffen wir es unser Vorzelt abzubauen und zu retten! Bei strömenden Regen geht es mit einem kurzen Zwischenstop zum einkaufen nach Portonova und dann weiter nach Portugal. An der Küste, bei Porto, finden wir einen geöffneten Campingplatz ( Campingplätze sind um diese Jahreszeit etwas rar). der Weg ist das Ziel.... aber für die meisten Pilger auf dem Jakobsweg ist Santiago de Compostela das Ziel! Seit Jahrhunderten bewandern Tausende von Pilgern den Jakobsweg um am Ziel die legendäre Kathedrale zu betreten. Wir gehen nur die letzten Meter des Jakobweges und in Santiago de Compostela erwartet uns Dauerregen und mehr Pilger als um diese Jahreszeit erwartet. Wir waren sehr beeindruckt und die Altstadt ist unglaublich schön, doch der andauernde Regen verhinderte leider einen längeren Aufenthalt. Asturien war landschaftlich unglaublich grün und oft erinnerte es uns an Österreich. Jetzt sind wir in Galizien angekommen und auf unserem Campingplatz herrscht richtig herbstliche Stimmung! Wir befinden uns in der Nähe von A Coruña und wir machen eine kleine Wanderung an der Küste entlang bis uns der Regen zum Umkehren zwingt. . Es ist ein entspannter Tag bevor es nach Santiago de Compostela weitergeht. Wer Woody Allens Film Vicky Cristina Barcelona kennt der hatte wahrscheinlich schon einen ersten Eindruck von Oviedo. Unser Eindruck ist, dass es dort unendlich viele Parkhäuser gibt und wir uns die allerengste mit einer einspurigen Ein- und Ausfahrt ausgesucht haben! Oviedo ist die Hauptstadt Asturien und liegt von Bergen umgeben im Hinterland der Costa Verde. Die gesamte historische Altstadt ist eine einzige Fussgängerzone und lädt zum bummeln ein.
und dem guten WD- 40 -Kontaktspray haben wir schon 2200 km geschafft! Henri hat unseren Bus wieder zum Laufen gebracht und wir sind nun auf einem schönen Campingplatz bei Villaviciosa (ca. 55 km von Oviedo entfernt). Hier treffen wir zufällig unsere englischen Campingnachbarn von Zarautz wieder und lernen ein belgisches Paar kennen welche mit dem Motorrad in Südamerika unterwegs waren. Unglaublich aber die beiden haben, ebenso wie wir, dieselbe französische Familie (welche mit ihren 3 Kindern per Fahrrad in Südamerika unterwegs ist ) getroffen! Wir verbringen einen richtig coolen Abend zusammen, haben uns viel zu erzählen und viel zu lachen! Am nächsten Tag wollen wir los nach Oviedo und unser Bus streikt gleich auf dem Campingplatz und diesmal hilft auch kein Kontaktspray sondern nur die Werkstatt. Der Ort Villaviciosa war nur als Zwischenstop gedacht um Oviedo zu besichtigen und nun schauen wir uns stattdessen erstmal den Ort an. Villaviciosa ist keine besonders hübsche oder interessante Stadt, aber die Menschen dort sind besonders freundlich und hilfbereit. Wir hatten auch wieder unglaublich Glück mit unserem Automechaniker- sehr engagiert und dabei völlig unaufgeregt! Leider gibt es an diesem Tag andere Einsätze mit seinem Abschleppwagen und somit muss die Reparatur etwas warten. Aber Glück im Unglück- somit haben wir einen weiteren Tag und wir machen einen Ausflug nach Llastres. Llastres ist ein schön gelegener Fischerort mit altertümlichen Gassen und blumengschmückten Treppen. Hier findet man kleine Sandbuchten und viele Fischrestaurants. Am Hafen gibt es kleine bunte Fischerboote, aber für fangfrischen Fisch sind wir etwas zu spät dran! Mittlerweile ist auch unser Bus repariert- es war ein defektes Kabel- und nun können wir endlich weiter nach Oviedo! Am nächsten Morgen wollen wir weiter nach Asturien. Während der letzten Vorbereitungen gibt es einen Regenschauer und dann dieses wunderbare Naturereignis.... Als wir dann abfahrbereit sind springt unser Bus nicht an! Unsere Campingnachbarn geben uns Starterhilfe aber leider ohne Erfolg.... und heute ist auch noch Sonntag! Henri hat den Verdacht dass es wieder einmal die Zündspule ist (welche auf unseren Reisen schon mehrfach ausgewechselt wurde). Somit müssen wir den Aufenthalt hier verlängern und haben Zeit durch den Ort zu schlendern und die Strandatmosphäre zu geniessen. |
AutorLaRica ist "die Reiche" - Claudia Reich und der Gaucho ist Henri Rabe Archiv
October 2022
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