ein Jahr Auszeit und die Überraschungen des Lebens...
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Während wir die Tage mit Ana in Medellin sehr geniessen befindet sich unser Bus in den besten Händen und erhält das volle Schönheitsprogramm... entrosten, schweißen und neuer Lack... und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Da hat Diego eine super Arbeit geleistet und das Ganze für einen unschlagbar guten Preis! Die Reise geht weiter nach Bogota und wir besuchen Ariel- Henri und er sind seit 35 Jahren eng befreundet! Ariel wohnt in Belmira, einem ruhigen Viertel ausserhalb des Zentrums. Die Beiden haben sich seit über 20 Jahren nicht gesehen und dennoch ist es gleich wieder sehr vertraut. Wir haben unseren Bus ausserhalb Bogotas auf einem überwachten Parkplatz untergestellt und können bei Ariel wohnen. Am nächsten Tag ist großer Generalstreik in ganz Kolumbien und deshalb können wir nicht in die Innenstadt; somit erkunden wir die Umgebung und nehmen uns Zeit für die weitere Reiseplanung. Bogota ist die Hauptstadt Kolumbiens und hat über 8 Millionen Einwohner. Die Millionenstadt liegt auf 2600 Höhenmeter und es herrscht hier gemässigtes Klima- die jährliche Durchnittstemperatur liegt bei ca 16 Grad und es gibt häufig Niederschlag in Form von Regen. Wir wurden mehrfach vorgewarnt- sehr kühl und nass hier, aber der Regenschirm blieb die ganze Zeit zu und gefroren haben wir tagsüber auch nicht! Aber das Klima prägt auch ihre Bewohner, und in der Tat, die Bogotaner sind im Vergleich zum Rest Kolumbiens etwas "unterkühlt". Tags drauf schlendern wir durch die historische Altstadt la Calendaria und wir finden es hier wunderschön! Die Plaza Bolivar mit den imposanten alten Gebäuden und den vielen Tauben. Das Viertel ist voller kolonialer wunderschöner Häuser und Gassen... ... und oft sind es die Kontraste... ... und die ungewöhnlichen Begebenheiten (auch Begegnungen) und "Kleinigkeiten" welche eine Stadt sehr interessant und besonders schön erscheinen lassen. Als es dann doch einmal regnet, befinden wir uns im Museo del Oro (Goldmuseum der Bank der Republik Kolumbien)! Das Museum ist weltweit einzigartig und stellt zum größten Teil aus Gold gearbeitete präkolumbianische Fundstücke aus.
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Es ist Ostern und Ana wohnt gegenüber einer Kirche... es scheint so als gäbe es täglich zig Messen und wir hören von früh bis spät die Gesänge aus der Kirche! Auch beim Spaziergang durch das Viertel Laureles begegnen wir zwei Prozessionen. Laureles ist ein ruhiges, sicheres und aufgeräumtes Viertel geprägt durch die vielen kleinen Parks. Hier ist es sehr grün- es gibt viele alte Bäume und Palmen, es blüht gelber Hibiskus und viele Balkone sind mit Pflanzen geschmückt. Am nächsten Tag besuchen wir das Museo Casa de la Memoria ( Haus der Erinnerung). Das Museum gibt es seit 2011 und es erinnert an die Opfer- und Täter der Krieges ( Drogen- und Bürgerkriege in Kolumbien seit 1948). Das ist sehr schwere Kost und diesen Teil der Geschichte Kolumbiens möchte man auf Reisen gerne ausblenden. Für uns jedoch ist es wichtig und auch notwendig um die Menschen und die Geschichte dieses Landes im Ganzen zu sehen und damit auch besser verstehen zu können. Vielen Dank an Melissa- sie hat uns sehr feinfühlig durch die Ausstellung geführt! Nach dem Museumsbesuch bekommen wir die nächste Privatführung... Ana hat für uns eine Stadtführung zusammengestellt und zeigt uns das Zentrum von Medellin. Nicht weit vom Museum befindet sich die Skulptur "Arbol de la vida" ( der Baum des Lebens). Die Skulptur besteht aus 27 398 Waffen (gesammelte und abgegebene weiße Waffen aus Medellin der letzten Jahre). Im Zentrum ist es voll, laut und quirlig... überall bieten die Händler ihre Waren an, es gibt viele Obstverkäufer und (wie in allen Großstädten Südamerikas) viele arme Menschen. und es gibt viele Boteros... (Fernando Botero ist ein in Medellin geborener kolumbianischer Maler und Bildhauer und einer der bekanntesten bildenden Künstler Lateinamerikas) und auch immer wieder schöne, ruhige Plätze zum Verweilen wie z.B. der Innenhof der ehemaligen Universität... An den nächsten beiden Tagen lernen wir ein wenig das Viertel Poblado kennen und ebenso einige Bewohner des Botanischen Gartens ( eine wunderbare Oase in der Millionenstadt!)... Medellin ist die Hauptstadt der Provinz Antioquia und wird wegen der gemäßigten Temperaturen die "Stadt des ewigen Frühlings" genannt. Mit über 2,4 Millionen Einwohnern ist Medellin die zweitgrößte Stadt Kolumbiens. Vielen ist sie auch bekannt durch Pablo Escobar und das Medellin- Kartell. Seilbahnen verbinden die Stadt mit den umliegenden Vierteln und man hat von dort aus einen spektakulären Ausblick! Wir haben die Woche bei Ana sehr genossen und haben viele sehr sympathische Menschen hier kennengelernt. Es ist auch wunderschön wenn man Zeit hat zu verweilen und ins "normale" Leben einzutauchen. Morgen geht es dennoch weiter Richtung Bogota... Jetzt sind wir bei Ana in Medellin und da bleiben wir erstmal. Unser Auto kommt gleich am ersten Tag in die Werkstatt (diese ist gleich ums Eck und Ana & Stascha können diese sehr empfehlen!) und bekommt einen großen Check mit Ölwechsel und und und... und weil es in Kolumbien so supergünstig ist bekommt unser Bus ein Rund-um-Schönheitsprogramm! (auf das Ergebnis sind wir sehr neugierig und wird später vorgestellt:-))) Am nächsten Tag fahren wir nach Marinilla- eine Gemeinde ca. 45 km von Medellin entfernt. Hier findet in der Osterwoche das jährliche Festival für religiöse Musik statt. Ana singt im Unichor und dieser hat hier den ersten Auftritt, und wir haben das Glück dass im Bus Plätze frei sind und wir mitfahren können! Während Ana für den Auftritt probt schlendern wir durch den Ort und geniesen später die wunderschönen Konzerte. Ana lädt uns für 2 Tage an einem ihrer Lieblingsorte ein und wir fahren nach Rio Claro! Rio Claro ist ein wunderschönes Naturreservat mit Dschungel, Wasserfällen, Marmorbecken- und Höhlen und natürlich dem Rio Claro (welcher, nachdem es viel geregnet hat, nicht so klar ist). Rio Claro liegt 3 - 3,5 Fahrstunden von Medellin entfernt, die Luftfeuchtigkeit ist hier recht hoch und es ist dschungelmäßig modrig- feucht. Man kann hier Adventure- Touren wie Höhlenwanderung oder Rafting buchen, oder sich einfach im Fluß treiben lassen und die Natur mit allen Sinnen erleben und genießen...
Wir freuen uns so auf Kolumbien... vor allem auf Ana und Ariel... und weil wir schon so viele sehr nette Kolumbianer kennengelernt haben und soviel Schönes über dieses Land gehört haben! Nahe der Stadt Tulcan im Norden Ecuadors nehmen wir den Grenzübergang nach Kolumbien. Es ist erstmal etwas hektisch hier- überall Menschen die einem etwas verkaufen wollen und es wirkt sehr unübersichtlich- die einen wollen rein und die anderen wollen raus aus Ecuador und es gibt lange Warteschlangen... vor allem überall die armen Flüchtlinge aus Venezuela! Wir sind schon beeindruckt wie die Beamten und Polizisten auf beiden Seiten die Situation meistern und die Ruhe bewahren! Ein Polizist bittet Henri zu übersetzen; ein Mann aus Ghana möchte nach Panama … er spricht kein Spanisch und hat nicht die nötigen Papiere... und der Polizist nimmt sich Zeit, setzt sich persönlich für ihn ein und versucht ihm weiterzuhelfen! Bei all dem Chaos ist man dennoch bemüht uns Touristen schnell durchzuschleußen... ein paar Fotokopien, etwas Papierkram und nach ca. 2,5 Std. können wir ohne weitere Kontrollen passieren... darüber sind wir sehr dankbar denn die Situation in Venezuela ist sehr traurig und das Schicksal der Menschen emotional belastend! Anschließend fahren zum nächsten Ort Ipiales da wir die Versicherung für das Auto abschließen müssen- welch ein Chaos! Wir irren umher, bei der einen Stelle funktioniert das System nicht, bei der anderen lässt das System keine Abschlüsse für Ausländer zu, und es wird immer später und wir immer frustrierter. Nach weiteren 2,5 Std. haben wir den Versicherungsschein, jetzt schnell vor Einbruch der Dunkelheit weiter... es fängt an zu regnen und wir nehmen das nächstbeste Truckermotel auf der Panamericana... den Start in Kolumbien hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt! Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Norden und wir können uns kaum satt sehen an all dem grünen Grün! Es geht weiter Richtung Norden und wir fahren durch das Hauptanbaugebiet der kolumbianischen Kaffeezone. In der Nähe von Manziales übernachten wir in einem Hostal auf einer Kaffeeplantage- ein Traum und den Kaffee gibt es kostenlos dazu! Am nächsten Tag geht es gleich weiter nach Medellin, aber wir müssen uns gedulden... es ist sehr heiß hier und die ganze Strecke ist eine einzige Baustelle! Das ständige stop and go und die Hitze machen unserem Bus zu schaffen sodass wir ca. 100 km vor Medellin einen Zwischenstopp einlegen müssen. Nachts regnet es ausgiebig und es kühlt etwas ab.
Am nächsten Tag kommen wir müde aber glücklich bei Ana in Medellin an! Einmal mittendurch (grüne Linie!) innerhalb von 5 Tagen... wie schade, dass wir uns nicht länger Zeit nehmen können! Nach Cuenca sind wir nach Tena und anschließend nach Otvalo. Durch die starken Temperaturunterschiede habe ich mir eine Erkältung zugezogen; deshalb sind unsere Aktivitäten stark eingeschränkt! Die Strasse führt durch den Urwald sodass man schon einen tollen Eindruck gewinnt. Wir übernachten in Peguche- dies ist ein kleiner Ort vor Otavalo. Der Campingplatz gehört zu einem sehr schönen Hostal und ist irgendwie ein magischer Ort. Die alten Zuggleise führen am Hostal vorbei in die Stadt. Otavalo ist eine Stadt mit ca. 50 000 Einwohnern auf 2500 Höhenmetern. Die Stadt ist von drei Vulkanen umgeben- diese liegen leider hinter den Wolken verborgen. Bekannt ist die Stadt auch durch den recht großen Kunst- und Handwerksmarkt. Wir wollen ein paar Geschenke kaufen, sind dann aber schnell übersättigt. Es ist hier alles sehr indigen geprägt und die Frauen und Männer tragen ihre schwarzen langen Haare zu einem Zopf gebunden- wunderschön! Vor allem die Frauen tragen Tracht und man sieht viele Hüte. Die Menschen in diesem Land sind unglaublich freundlich und wir finden es sehr schade dass wir nicht länger verweilen können... aber morgen geht es weiter nach Kolumbien!
Den Grenzübergang nach Ecuador machen wir in Tumbes. Wie immer sind wir sehr aufgeregt, da wir nie wissen was uns erwartet. Der Übertritt ist hier sehr unproblemtisch...Papierkram und Überprüfung des KFZ- Nummernschildes und das war`s! Im Vergleich zu Peru ist Ecuador ein recht kleines Land und wir sind neugierig da wir sehr unterschiedliches gehört haben. Henri war vor 15 Jahren für kurze Zeit hier und hat es sehr positiv in Erinnerung. Der erste Eindruck ist, dass alles unglaublich grün ist und an der Strasse werden alle paar Meter die leckersten Tropenfrüchte angeboten. Mittags macht unser Bus kurz schlapp...es ist hier sehr heiß und der Motor ist etwas überhitzt. Wir werden von einer Familie gleich mit frischen Wasser und Ananas versorgt und der Familienvater erzählt uns seine Geschichte und predigt von Jesus und der Dreifaltigkeit:-))) Die erste Nacht verbringen wir vor der Stadt Cuenca... wir campen auf einem wunderschönen Privatgrundstück und das lustige ist, dass Pablo der Besitzer gerade in Zorritos in Peru ist (die Stadt aus der wir gerade kommen!) Wir befinden uns wieder einmal auf ca. 2700 Höhenmeter und in der Nacht ist es hier schon etwas kühl. Am nächsten Tag besuchen wir die Stadt Cuenca und sind begeistert... Cuenca ist die drittgrößte Stadt Ecuadors und ist ein bedeutendes Zentrum für Kunsthandwerk v.a Keramik und Hut- und Korbflechterei (Panama - Hüte werden hier hergestellt!). Ecuador ist ein sehr katholisches Land und man sieht überall Kirchen... Es ist ein Sonntag als wir die Stadt besuchen und frühmorgens wirkt es noch wie ausgestorben... gegen mittags ist hier dann ein quirliges Treiben. Es gibt sehr pompöse Gebäude und in manchen Gassen viel Filigranes. Uns gefällt diese Stadt, und wir sind mit unserem Bus in die Stadt gefahren, finden auch gleich einen Parkplatz- bisher ist der Verkehr hier viel gemässigter als in Peru.
Wir sind schon über 17000 km gefahren! Bis zur letzten Strecke nach Tumbes bleibt Peru sehr abwechslungsreich und im Norden wird es sogar nochmal richtig grün. Hier wird Reis angebaut und man sieht viele Kokospalmen und Bananenstauden. Und bis zum Schluß sehr kontrastreich... Leider ist auch die Umweltverschmutzung im Norden am Schlimmsten....zum Teil sind die Randgebiete größerer Städte reine Müllhalden. ( die Bilder erspare ich euch)
Wir verbringen den letzten Tag in Zorritos- einem recht hübschen Ort an der Küste- und dort ist es fast so schön wie in der Karibik! Wir fahren die Panamericana weiter Richtung Norden und suchen einen kleinen Ort an der Pazifikküste zum Übernachten. Einem Tipp folgend (hier soll es eine Eco- Lodge geben wo man für wenig Geld campen kann) fahren wir auf einer Sandpiste durch die Dünen... wir haben hier einen wunderbaren Ausblick auf den Pazifik... Es ist wunderschön hier aber trotz unserer Bemühungen finden wir hier keine Lodge...hier ist nichts außer den Sanddünen und das Meer...und dann finden wir das hier... das ist ja schon ziemlich schräg, allerdings auch ziemlich erschreckend... das ist nur ein kleiner Ausschnitt eines großen Müllberges! Wir waren ja schon sehr entsetzt über die vermüllten Gebiete im Norden Chiles, aber Peru übertrifft dies um einiges... vor allem wundere ich mich wie all dieser Abfall in diese Gegend kommt. Wir finden dann aber ein kleines Fischerdorf und können dort am Strand in unserem Bus übernachten. und es wird ein richtig schöner, romantischer Abend am Strand...
Es geht weiter entlang der Pazifikküste... von Pisco Richtung Lima. Ca. 40 km vor der Hauptstadt quartieren wir uns in Punta Hermosa an der Playa Silencio in einem Hostal ein. Die alte Panamericana wird gerade wieder neu instandtgesetzt, d.h. die Strasse ist aktuell eine einzige Sandpiste und der ganze Ort ist völlig eingestaubt! An der Playa Silencio (liegt durch eine Mauer geschützt auf der anderen staubfreien Seite der Panamericaner) zeigt sich Peru wieder von einer neuen Seite... eine weiße, realtiv moderne Wohnlandschaft direkt in der wunderschönen Bucht gelegen. Ein Ort für sehr wohlhabende Peruaner. Habe leider nur ein schlechtes Handyfoto. Für uns ist es ein guter Ausgangspunkt für eine Tagestour nach Lima und ich esse hier mein erstes Ceviche- ein typisches peruanisches Fisch-/ Meeresfrüchtegericht! Wir haben uns Lima irgendwie völlig anders vorgestellt- hektisch, überfüllt, chaotisch, und und und... und wir sind sehr übberrascht! Im Zentrum mit den wunderbaren Kolonialgebäuden, zum Teil verkehrsberuhigt wirkt alles sehr aufgeräumt und sehr schön. Wir begegnen hier sehr aufmerksamen und hilfsbereiten Einwohnern und erleben hier eine relativ entspannte Großstadt. Die monumentalen Plätze sind sehr sauber und gepflegt; es wird auch viel renoviert... Dann gibt es das wunderbare Viertel Barranco... das Viertel der Künstler, Musiker, Freidenker... am Steilhang liegen die Häuser und darunter das Meer... Dieses Viertel scheint sehr hip zu sein... (vorallem das Nachtleben betreffend) es gibt viel kreatives und alternatives zu entdecken und wir merken gleich dass es uns gefällt! Im 19. Jahrhundert war dies der "Zufluchtsort" der Reichen und Schönen die im Sommer der Hitze Limas entfliehen wollten und dieser flair ist an manchen Ecken noch erhalten... Ach ja, wir sind mit den öffentlichen Verkehrsmittel gefahren ( Metrobus, collectivo...) und für uns war es ein entspannter Tag in einer Millionenstadt. Am nächsten Tag sind wir weiter nach Norden gefahren und es gibt keine Umgehungsstrasse- d.h. wir mussten mit unserem Bus mitten durch Lima durch... das war eine neue und weniger entspannte Erfahrung!
Wir verlassen das heilige Tal und steuern die Pazifikküste an um dann weiter Richtung Norden zu fahren. Den ersten Zwischenstopp machen wir in Andahuaylas wo wir nur übernachten. Wir kommen bei Dunkelheit an da wir die Fahrtzeit unterschätzt haben – die Strasse schlängelt sich durch die Berge und wir passieren immer wieder kleine Dörfer was viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein gr. Teilstück der Strasse ist nicht asphaltiert, viele LKW´s sind unterwegs und teilweise ist es auch noch neblig. Aber die Landschaft ist wieder einmal sehr abwechslungsreich und atemberaubend schön! Wir bewegen uns seit über einer Woche zwischen 2500 – 4500 Höhenmeter... und wir erleben das als sehr anstrengend! Alles kostet viel mehr Kraft und man hat immer ein wenig das Gefühl keine Luft zu bekommen. Vor allem nachts haben wir durch den Sauerstoffmangel Atemnot was den Schlaf nicht sehr fördert. Aber dafür werden wir reichlich belohnt... wenn man über den 4000´ern fährt ist das schon ein mächtig schönes Gefühl! Die Fahrt nach Ayacucho führt uns durch viele Dörfer und wir bekommen einen kleinen Eindruck vom Leben in den Bergen. Ayacucho ist eine Stadt mit ca. 147 000 Einwohnern und vielen Kirchen. Hier gibt es schöne Plätze und Gassen und insgesamt geht es hier recht quirlig zu... über den Strassenverkehr wollen wir jetzt aber nicht berichten... Es geht weiter Richtung Pisco. Wir wollen diesmal auf keinen Fall in die Stadt und übernachten ca. 15 km vor der Hafenstadt. Die Fahrt ist traumhaft schön und unglaublich abwechslungsreich...wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus! Die Regenzeit in Peru geht bis März/ April und deshalb ist hier alles wahnsinnig grün, es gibt viele bunte Wiesenblumen und die Flüsse sind mit Wasser gefüllt. Es geht nochmal hoch in die Berge und die Farben sind unglaublich beeindruckend und teilweise wirkt es völlig irreal.... und die Stimmung... einfach unbeschreiblich! |
AutorLaRica ist "die Reiche" - Claudia Reich und der Gaucho ist Henri Rabe Archiv
October 2022
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