ein Jahr Auszeit und die Überraschungen des Lebens...
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Wir freuen uns so auf Kolumbien... vor allem auf Ana und Ariel... und weil wir schon so viele sehr nette Kolumbianer kennengelernt haben und soviel Schönes über dieses Land gehört haben! Nahe der Stadt Tulcan im Norden Ecuadors nehmen wir den Grenzübergang nach Kolumbien. Es ist erstmal etwas hektisch hier- überall Menschen die einem etwas verkaufen wollen und es wirkt sehr unübersichtlich- die einen wollen rein und die anderen wollen raus aus Ecuador und es gibt lange Warteschlangen... vor allem überall die armen Flüchtlinge aus Venezuela! Wir sind schon beeindruckt wie die Beamten und Polizisten auf beiden Seiten die Situation meistern und die Ruhe bewahren! Ein Polizist bittet Henri zu übersetzen; ein Mann aus Ghana möchte nach Panama … er spricht kein Spanisch und hat nicht die nötigen Papiere... und der Polizist nimmt sich Zeit, setzt sich persönlich für ihn ein und versucht ihm weiterzuhelfen! Bei all dem Chaos ist man dennoch bemüht uns Touristen schnell durchzuschleußen... ein paar Fotokopien, etwas Papierkram und nach ca. 2,5 Std. können wir ohne weitere Kontrollen passieren... darüber sind wir sehr dankbar denn die Situation in Venezuela ist sehr traurig und das Schicksal der Menschen emotional belastend! Anschließend fahren zum nächsten Ort Ipiales da wir die Versicherung für das Auto abschließen müssen- welch ein Chaos! Wir irren umher, bei der einen Stelle funktioniert das System nicht, bei der anderen lässt das System keine Abschlüsse für Ausländer zu, und es wird immer später und wir immer frustrierter. Nach weiteren 2,5 Std. haben wir den Versicherungsschein, jetzt schnell vor Einbruch der Dunkelheit weiter... es fängt an zu regnen und wir nehmen das nächstbeste Truckermotel auf der Panamericana... den Start in Kolumbien hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt! Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Norden und wir können uns kaum satt sehen an all dem grünen Grün! Es geht weiter Richtung Norden und wir fahren durch das Hauptanbaugebiet der kolumbianischen Kaffeezone. In der Nähe von Manziales übernachten wir in einem Hostal auf einer Kaffeeplantage- ein Traum und den Kaffee gibt es kostenlos dazu! Am nächsten Tag geht es gleich weiter nach Medellin, aber wir müssen uns gedulden... es ist sehr heiß hier und die ganze Strecke ist eine einzige Baustelle! Das ständige stop and go und die Hitze machen unserem Bus zu schaffen sodass wir ca. 100 km vor Medellin einen Zwischenstopp einlegen müssen. Nachts regnet es ausgiebig und es kühlt etwas ab.
Am nächsten Tag kommen wir müde aber glücklich bei Ana in Medellin an!
1 Comment
Ana
4/15/2019 04:32:46 pm
Ja, Yuppieeee! Jetzt seid ihr ihr endlich da!! Und tolles Wetter hat euch auch empfangen (obwohl das Wetter hier - in der Stadt des ewigen Frühlings bzw. Sommers - ja immer gut ist, hehe!)! Henri und Claudia haben in der Nachbarschaft schon grosses Interesse mit ihrem tollen VW-Bus und ihren Geschichten geweckt - auch all die Taxifahrer, die normalerweise im acopio de taxis in unserer Strasse stehen, waren ganz begeistert von der Geschichte und dem VW-Bus des Bruders und der cuñada der "profe"...
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AutorLaRica ist "die Reiche" - Claudia Reich und der Gaucho ist Henri Rabe Archiv
October 2022
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