ein Jahr Auszeit und die Überraschungen des Lebens...
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Wir nehmen diesmal den Grenzübergang nach Argentinien bei Futaleufu und es gibt keinerlei Probleme:-D Wir fahren Richtung Norden und passieren Esquel und El Bolson. Es geht weiter über Bariloche bis nach San Martin de los Andes. Die Gegend hier ist sehr grün und erinnert oft an Österreich oder die Schweiz. San Martin de los Andes ist eine sehr touristische Stadt ( v.a. Wintersport) und wir finden hier - im Land des Rindfleisches- einen Fischladen! Weiter geht es nach Zapala, Las Lajas bis Chos Malal...und wir -obwohl dies eigentlich kaum möglich ist- verfahren uns! Wir haben beide keinen Orientierungssinn und dies führt oft zu kleinen Abenteuern. So landen wir wieder einmal auf einer Schotterpiste - das heißt hier ripio- und wieder einmal werden wir total eingestaubt; werden aber belohnt mit einer wunderschönen Landschaft! Wir verlassen nun Patagonien und befinden uns in der Provinz Mendoza. Es geht nach Malargüe über San Carlos nach Tupungato. Auf dem Weg halten wir in der Nähe von San Rafael bei einer Salzlagune. Von der Strasse aus werden wir magisch von den völlig unwirklichen Farben angezogen. Die Salinas del diamante sind ein nationales Naturschutzgebiet und einfach wunderschön...das Salz glitzert und die Farben gehen von zartrosa über in lila und verschwimmen mit dem himmelblauen Horizont... wircklich sehr beeindruckend! Wir wollten eigentlich in Tupungato übernachten, aber die Campingplätze befinden sich alle ausserhalb und wir bekommen den Tipp nach San Jose zu fahren (ca. 7 km weiter) da es dort einen wunderschönen Campingplatz gibt. So trinken wir in Tupungato nur ein Bier in einer Bar welche eigentlich geschlossen hat - Christian der die Bar am Wochenende managt muss noch saubermachen und somit können wir dort verweilen. Er ähnelt ein wenig Captain Sparrow aus Fluch der Caribic (allerdings ist er eher zurückhaltend) und er ist uns gleich sympatisch...Henri kommt über die Musik ins Gespräch mit ihm und erfährt von seiner Geschichte. Seine Familie kommt ursprünglich aus Chile wo sein Großvater ungeklärt verschwunden ist... die Familie war sozialistisch und flüchtete während der Diktatur Pinochets nach Argentinien. Das ist typisch Argentinien...die Menschen hier sind sehr offen und erzählen von ihren Schicksalen.
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AutorLaRica ist "die Reiche" - Claudia Reich und der Gaucho ist Henri Rabe Archiv
October 2022
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